• Jul 8, 2025

Systemisch denken im Familienalltag – Was du aus der FREL-Ausbildung mitnehmen kannst

    Wenn du an deinen Familienalltag denkst – welche Muster begegnen dir immer wieder? Welche Dynamiken wiederholen sich? Und wie oft denkst du: "Warum passiert das schon wieder?"

    In der FREL-Ausbildung (Fühlen – Reflektieren – Empathisch Begleiten – Lernen) laden wir dich ein, diese Fragen nicht mit Schuld oder Scham zu beantworten, sondern mit einem neuen Blick: einem systemischen.

    Systemisches Denken bedeutet, das Ganze zu betrachten. Nicht nur das Verhalten deines Kindes. Nicht nur deine eigene Reaktion. Sondern das, was zwischen euch geschieht – und was darunter liegt.


    Was bedeutet systemisch denken im Familienkontext?

    Im Alltag sind wir oft sehr schnell dabei, Verhalten zu bewerten:

    • "Warum ist mein Kind so trotzig?"

    • "Warum raste ich immer in genau dieser Situation aus?"

    • "Warum fühlt sich alles so festgefahren an?"

    Systemisches Denken fragt anders:

    • "Was ist der Kontext dieses Verhaltens?"

    • "Was hält dieses Muster am Leben?"

    • "Wem dient dieses Verhalten unbewusst?"

    Das Ziel ist nicht, schnell eine Lösung zu finden. Sondern ein tieferes Verständnis für das, was wirklich wirkt.


    Beispiel: Die immer gleiche Konfliktsituation

    Stell dir vor, dein Kind zieht sich beim Abendessen ständig zurück, meckert oder isst kaum. Du wirst gereizt, versuchst zu regulieren, wirst lauter oder ziehst dich ebenfalls zurück. Es entsteht ein Kreislauf.

    Systemisch betrachtet schauen wir nicht nur auf das Kind oder auf dich. Wir betrachten:

    • Welche Rolle spielt das Abendessen in eurer Familie?

    • Was ist vorher passiert?

    • Welche Überzeugung trägst du zum Thema "gemeinsames Essen"?

    • Welche Bedürfnisse stehen im Raum, die nicht ausgesprochen werden?

    Dieser Blick öffnet den Raum für neue Möglichkeiten. Nicht, weil du sofort eine Antwort bekommst. Sondern weil du erkennst: Ich bin Teil eines Systems. Und ich kann etwas darin verändern.


    Die systemische Haltung der FREL-Ausbildung

    Die FREL-Haltung bringt systemisches Denken auf eine sehr menschliche und alltagsnahe Weise in den Familienkontext. Sie erinnert dich daran:

    • Jeder Mensch ist Teil eines Beziehungsgeflechts. Verhalten entsteht nie isoliert.

    • Alles Verhalten ergibt im Kontext einen Sinn. Auch wenn es anstrengend ist.

    • Veränderung beginnt bei der Selbstverantwortung. Nicht in der Kontrolle des Anderen.

    In der Ausbildung lernst du, diesen Blick zu verinnerlichen – nicht nur für andere, sondern vor allem für dich selbst. Denn echte Verbindung entsteht nicht durch perfekte Antworten, sondern durch echte innere Bewegung.


    Reflexion statt Reaktion

    Systemisch denken bedeutet auch: innehalten. Spüren. Sich fragen:

    • "Welche Rolle nehme ich gerade ein?"

    • "Was trage ich unbewusst zum Geschehen bei?"

    • "Was braucht das System gerade wirklich?"

    Diese Fragen verändern nicht nur deine Kommunikation, sondern auch deine Haltung. Dein Kind spürt das. Und die Atmosphäre im Alltag beginnt sich zu wandeln.


    Warum das transformierend ist – für dich und dein Kind

    Wenn du beginnst, systemisch zu schauen, wirst du:

    • Konflikte tiefer verstehen,

    • dich selbst weniger verurteilen,

    • Muster früher erkennen,

    • und mehr Wahlfreiheit spüren.

    Du begleitest dein Kind nicht mehr nur "reagierend" – sondern bewusst, reflektiert und empathisch.

    Und das Wunderbare ist: Diese Haltung wirkt überall. Im Familienleben. In deiner Partnerschaft. In der Arbeit mit anderen.


    Was du konkret aus der FREL-Ausbildung mitnehmen kannst

    • Ein tiefes Verständnis für systemische Zusammenhänge im Alltag

    • Werkzeuge für Reflexion und Selbstregulation

    • Ein neues Vokabular für eine bedürfnisorientierte Kommunikation

    • Ein Netzwerk von Menschen, die ähnlich fühlen und denken

    Viele Teilnehmer*innen berichten, dass die Ausbildung nicht nur ihre Elternschaft verändert hat, sondern auch ihre Selbstwahrnehmung und ihr berufliches Wirken.


    Systemisches Denken bringt Tiefe in deinen Alltag

    Wenn du bereit bist, tiefer zu schauen, wirst du erkennen: Hinter jedem Verhalten steckt ein Mensch. Mit Bedürfnissen. Mit Geschichte. Mit einem Platz im System.

    Systemisch denken heißt nicht, alles perfekt verstehen zu müssen. Es heißt, bereit zu sein, komplexer zu fühlen – und dadurch klarer zu handeln.

    Die FREL-Ausbildung begleitet dich dabei. Mit Herz, Tiefe und einer Haltung, die verbindet statt trennt.


    📌 Welche Gedanken kamen dir beim Lesen? Teile sie gerne auf Instagram oder mit einem Menschen, dem dieser Blick guttun würde.

    Wenn du selbst tiefer eintauchen willst, schau dir die FREL-Ausbildung an.

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